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Magazin - Technik
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TIPPS
Die fünf besten Tipps, um Windows schneller starten zu lassen, ohne dabei in die BIOS-Software eingreifen zu müssen.
Autostart entrümpeln:
Bei jedem Start des Betriebssystems Windows wird eine Unmenge von Programmen aktiviert, die man zwar gespeichert hat, oft aber im Moment gar nicht braucht. Das kostet Zeit. Um diese Startbremsen ausfindig zu machen, gibt man im Eingabefeld des Start-Menüs das Wort „msconfig" ein. Im Fenster „Systemkonfiguration" den Ordner „Systemstart" aufrufen und Oberflüssiges deaktivieren. Später kann man die Programme falls nötig immer noch manuell aufrufen.
Dienste ausschalten:
Auf dem gleichen Weg gelangt man zum Ordner „Dienste". Auf dem PC installierte Programme starten häufig eigene Dienste, die meistens überflüssig sind. Aber auch die Windows-Dienste bremsen gehörig. Wer sicher gehen will, keine wichtigen Windows-Funktionen abzuschalten, sollte ein Häkchen bei „alle Microsoft-Dienste verbergen" setzen.
Sparsam installieren:
Wirklich schnell startet nur ein völlig jungfräuliches Windows. Jedes Programm oder Tool, das man installiert, verbraucht Ressourcen und macht das System träger. Ab und an sollte man also Oberflüssiges ausmisten, was sich auch positiv auf die Übersichtlichkeit auswirkt.
Festplatte aufräumen:
PC-Schädlinge, Spionage- Programme und defragmentierte Festplatten sind Bremsen. Eine Defragmentierung führt man über „Start", „Zubehör", „Systemprogramme", „Defragmentierung" durch. Eine ständig aktualisierte Sicherheitssoftware sollte man ohnehin einsetzen.
Tuning-Software:
Der Nutzen von Tuning-Programmen ist umstritten. Gute Programme können jedoch für den Nutzer durchaus hilfreich sein, zum Beispiel indem sie Laien durch die oben aufgeführten Prozesse führen oder diese gleich automatisch vornehmen. Empfehlenswert sind „TwinXP" (für Windows XP) und „Twin7" (für Windows 7) und TuneUP von AVG (alle Windows- Systeme)
(Quelle: Kölnische Rundschau vom 15.11.2010)
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Täglich verschwinden Rentner im Internet, weil sie "ALT" und "ENTFERNEN"
gleichzeitig drücken.
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Kostenloser Speicherplatz
Online-Festplatten in den heimischen Windows-Explorer einbinden
Kostenlosen Speicherplatz im Internet gibt es von vielen Anbietern. Das Hoch- und Herunterladen von Dateien ist allerdings umständlich, wenn man dafür immer erst die Webseite des Anbieters aufrufen muss. Abhilfe verspricht ein kleines kostenloses Werkzeug, das die Online-Festplatten in den Windows Explorer integriert und genauso anzeigt wie die PC-Festplatte oder einen USB-Stick.
Das englischsprachige Programm mit der Bezeichnung Gladinet Cloud zeigt eine Auswahl von Anbietern wie Sky-Drive von Windows Live (Microsoft), Google Docs oder box.net. Weitere Server lassen sich über FTP oder WebDav registrieren. Die jeweiligen Speicherorte müssen noch „gemounted" werden, damit sie im Betriebssystem ihren Platz finden. Dafür muss jeweils ein kleines Plugin heruntergeladen und installiert werden.
Nach der Anmeldung des Nutzer mit Benutzername und Passwort wird der Datenspeicher im Internet im Windows Explorer dargestellt. Diese Anmeldung ist nur ein einziges Mal erforderlich, die Software speichert die Zugangsdaten in einer verschlüsselten Datei. Der Online-Speicherplatz wird vom Explorer genauso behandelt wie die lokale Festplatte: Dateien lassen sich direkt im Dateimanager öffnen, kopieren, umbenennen oder mit „Drag and Drop" verschieben, (dpa)
GERÄUSCHE AM PC
Leichte, schlecht verarbeitete Gehäuse aus dünnem Stahlblech neigen schnell zum Klappern und Brummen. Zu wenige und zu kleine Luftöffnungen sperren außerdem die Wärme im Gehäuse ein. Diese muss dann von Lüftern mit einer hohen Drehzahl laut aus dem Gehäuse befördert werden.
Selbst schnelle PCs sind heute mit einem Netzteil unter 500 Watt Leistung zu betreiben. Ein kleines Netzteil mit einem „80+"-Siegel ist meistens auch leise.
Ein zu kleiner Kühlkörper auf einem energiehungrigen Prozessor benötigt einen besonders schnellen und damit auch lauten Lüfter. Der Platz für einen Grafikkartenkühler ist sehr gering bemessen. Die Karte sollte wenig Energie in Wärme umwandeln und maximal 130 Watt benötigen.
Billige Lüfter haben billige Lager, kein ausgeklügeltes Flügeldesign und fallen schnell durch verstaubte Lager aus. Folge: Hitzestaus, Hardwaredefekte und Lärmbelästigung.
Ein Verzicht auf eine Festplatte
ist dank SSD-Speicherplatten möglich, aber sehr teuer. Besser eine Notebook-Festplatte einsetzen oder die Platte nicht fest verschrauben, sondern zum Beispiel auf Schaumstoff auf dem Gehäuseboden lagern.
(Quelle: Kölnische Rundschau vom 17.09.2010)
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